Im Herbst 1935 erhielt das Unternehmen auf Empfehlung des Direktors der Commerzbank Filiale Hannover, Herrn Paul Narjes, den Besuch eines Beauftragten des Reichsluftfahrtministerium. Das Reichsluftfahrtministerium war auf der Suche nach einem Unternehmen das bereit war in Hannover ein Flugzeugreparaturwerk zu errichten. Auf dem vorhandenen Gelände war die Einrichtung einer derartigen Produktion nicht möglich. Man erwarb das Gelände der Firma Koebe, ehemals die Firma der Gebrüder Issen, die dort eine Eisengießerei und Maschinenfabrik betrieben haben. Ein Teil der auf dem Gelände stehenden Hallen wurden abgerissen und das Werk, genannt Werk II, sehr großzügig für den vorgesehenen Zweck ausgebaut. Auf dem Gelände des naheliegenden Flughafen Vahrenwald wurde eine Halle für die Endmontage der Flugzeuge und den Einflugbetrieb gebaut, genannt Werk III. Im Oktober 1936 wurde das erste Reparaturflugzeug, eine Heinkel He 46 angeliefert.

Erste Reparaturaufträge erfassten zunächst die Flugzeugtypen Heinkel He 46, Heinkel He 51, ein Doppeldecker-Jagdflugzeug, Junkers Ju 52 als Transport- und Bombenflugzeug, Junkers Ju 86 und Dornier Do 17

Im Jahr 1939 erhielt das Unternehmen von der Gesellschaft für Luftfahrtanlagen, einer Unterabteilung des Reichsluftfahrtministerium, den Auftrag, ein Lagerhaus für die Bevorratung von Ersatzteilen für Flugzeuge des Typs Dornier Do 215 und 217 zu bauen. Dafür erwarb das Unternehmen ein Grundstück von 30.000 m² in Brink und errichtete auf einem 10.000 m² großen Teilstück ein Lagerhaus.